Über mich

 

Das griechische Wort tuché (sprich: tüchäh) kann in seiner Übersetzung ins Deutsche sowohl Glück bedeuten als auch Schicksal oder Schlag. So wie dieses Wort scheinbar gleichzeitig das Eine als auch dessen Gegenteil bedeuten kann, so fühle ich mich manchmal mit meiner biographischen Entwicklung verbunden.

 

MARKUS BACHMANN

Ich bin am 10.07.1971 in Biel geboren. In jener Region am Bielersee, in der ich mich immer noch beheimatet fühle, obwohl ich seit 1994 sehr gerne in Zürich lebe. Ich war ein sehr verträumtes Kind, das immer wieder mal in die eigene Phantasiewelt abtauchte. Später im konkreten Leben (beruflich) Fuss zu fassen, war nicht gerade ein leichtes Unterfangen, zumal erhebliche Hürden im familiären Bereich zu meistern waren.

 

Als Jugendlicher war ich bereits früh auf mich gestellt, da die familiäre Atmosphäre zerrüttet war. Mein älterer Bruder verunfallte in den Bergen mit schweren Kopfverletzungen und verstarb ein Jahr später im Spital. Nach diesem schweren Unfall wusste ich als 12Jähriger mit Sicherheit, dass nichts mehr so sein würde wie es vorher war. Als Jugendlicher beschäftigten mich deshalb auch völlig andere Themen als die meisten Gleichaltrigen.

 

Meine Mutter begann sich anlässlich des Unfalls meines Bruders mit der Astrologie zu beschäftigen und dadurch inspiriert, war auch mein Interesse an der Astrologie geboren. Als meine Mutter 5 Jahre später überraschend an einer Operation verstarb, galt es einen weiteren einschneidenden Schicksalsmoment zu verarbeiten. Die frühen Erfahrungen mit Verlust und Tod in der Familie haben mich zum Suchenden nach Sinn und Antworten gemacht. Auf diesem Weg haben mich Hoffnung und Zuversicht nicht verlassen. Das Vertrauen auf eine umfassende Ganzheit, welche jenseits unseres linearen Verständnisses liegt, hat mich zum Glück immer begleitet. Durch jahrelange therapeutische Arbeit an mir selber konnte ich viele Defizite und frühere schmerzliche Erfahrungen verarbeiten.

 

Meinen beruflichen Werdegang erlebte ich lange als unklar. Trotz starkem Interesse, eine künstlerische Richtung einzuschlagen, konnte ich in diesem Bereich nicht so richtig Fuss fassen. Als junger Erwachsener lebte ich zudem meine rebellische Seite und suchte in erster Linie etwas Unkonventionelles im Leben. Mehr spielerisch und „zufällig“ habe ich mich in einer Institution für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung als Praktikant gemeldet und danach einige Jahre als Betreuer ohne Ausbildung gearbeitet. Das unglaubliche Spektrum an „Mensch-Sein“ im sozialen Bereich gab mir das Gefühl, am richtigen Ort angekommen zu sein.

Schliesslich habe ich die Hochschule für Soziale Arbeit (HSSAZ) absolviert und im Anschluss daran einen Kurs in Krisenintervention besucht. 2008 begann ich bei der SFER AG, Zürich das Studium in psychologischer Astrologie (Grund- und Profistudium). Seither bin ich in stetiger Weiterbildung. 2017 bin ich dem Schweizer Astrologenbund (SAB) beigetreten und seit 2019 als Fachmitglied aufgeführt.

 

Bis heute steht das Spektrum „Mensch sein in allen Facetten“ in Zentrum meines Interesses. In der Astrologie habe ich ein für mich passendes Instrument gefunden, das mir aufzeigt, dass alles miteinander verknüpft ist und in einem grösseren Zusammenhang steht. Das Universelle mit dem Persönlichen und dem Individuellen zu verbinden ist für mich eine wertvolle Erfahrung von Sinnfindung und Ganzwerdung auf meinem Lebensweg.